Samstag, 18. Juni 2022
Wenn die Reiseroute bereits steht und dann noch jemand Tipps gibt, die einen grossartigen Eindruck machen, dann kann man schon einmal seinen geplanten Trip anpassen. Zumal wir die Reservetage nicht genutzt haben und somit sehr gut im Zeitrahmen liegen.
Daher auf nach Utah! Unser erster Stopp liegt allerdings noch in Arizona: ‘Horseshoe Bend’. Der ‘Horseshoe Bend’ ist ein hufeisenförmiger Talmäander des Colorado River in der Nähe der Stadt Page. Er hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Touristenattraktion mit täglich tausenden, teils internationalen Besuchern entwickelt.
Die Flussschleife ist Teil des Glen Canyon und liegt etwa 10 Kilometer stromabwärts vom Glen Canyon Dam, der Staumauer des Lake Powell, nahe dem südlichen Ende der Glen Canyon National Recreation Area. Der Weg vom Parkplatz zur ‘Horseshoe Bend’ ist zwar weniger als 1 Kilometer lang, liegt aber in der prallen Sonne und bei diesem starken Wind, der den Sand aufwirbelt, ist das Vorankommen sehr mühsam. Aber die Anstrengung hat sich gelohnt.
In Page passieren wir den bereits erwähnten ‘Glen Canyon Dam and Bridge’. Die Realisierung dieses Bauprojektes war eine ingenieurtechnische Leistung. Der Damm ragt 213 Meter über dem Colorado River. Indes wird der Wind immer stärker. Dies ist nun nicht mehr nur unangenehm, sondern eigentlich schon zu viel.
Wir kommen vorbei am Lake Powell, der nach dem Lake Mead, der zweitgrösste, künstlich angelegte See in den USA ist.
Danach passieren wir das Schild, dass uns verrät, nun in Utah zu sein. Auf der State Route 89 fahren wir immer weiter nordwärts nach Bryce Canyon City, wo wir im ‘Bryce Canyon Pines’ diesmal unsere Zelte aufschlagen.
Vor Bryce Canyon City befindet sich der wunderschöne “Dixie National Forest” mit den unglaublich in der Sonne leuchtenden Red Rocks. Wunderschön!
Beim Duschen kommen immer wieder kleine Sandkörner hervor, die der Wind aufgewirbelt hat.