Dienstag, 26. Juni 2018

Bei schönstem Wetter verlassen wir die Hauptstadt der USA. Es waren grossartige Eindrücke, die wir erlebt haben. Wenn es sich irgendwann ergibt, werden wir vielleicht noch einmal vorbeischauen. Aber jetzt führt unsere Reise ein paar Tage am Meer entlang.

Auf dem Highway 17 geht es südwärts nach Virginia Beach. Bevor wir den Ort erreichen, durchqueren wir den Hampton Roads Bridge Tunnel. Hier zeigt sich wieder einmal das übertriebene Sicherheitsempfinden der Amerikaner. Es blinkt rechts und links, Verbotstafeln stehen alle zwei Meter und dies alles für einen Tunnel, der gerade mal 5.6 Kilometer lang ist. Manchmal fragt man sich, ob die Menschen wirklich so dumm sind oder ob man sie so einschätzt.

Virginia Beach ist insbesondere bekannt für seinen insgesamt 45 Kilometer langen Sandstrand mit einer fünf Kilometer langen Strandpromenade. Im Guinness-Buch der Rekorde wird dieser als ‘longest pleasure beach in the world’ (längster Vergnügungsstrand der Welt) aufgeführt.

Zudem wurden an der Strandpromenade regelrechte Hotelburgen erbaut. Hier sind alle Hotelketten von Hilton über Days Inn bis hin zum Sheraton oder Marriott vertreten. Wir haben uns für ein kleines Motel namens ‘Seahawk’ entschieden. Von unserem Zimmer im 3. Stock haben wir genauso eine Sicht auf das Meer, wie vom 50. Stock des Hyatt.

Sind es an der vorderen Promenade die Hotels, die sich aufreihen, so sind es an der hinteren Seite kleine Läden, die alles Mögliche verkaufen. Zwischendrin taucht immer wieder einmal ein Restaurant oder eine Bar auf, in der man sich nach der Shoppingtour stärken kann.

Wir gehen auch in ein Seafood Restaurant und lassen uns die Krabbenbeine schmecken, ehe wir bei Meeresrauschen – wir haben die Balkontüre ein bisschen offengelassen – zufrieden einschlafen.

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