Samstag, 23. Juni 2018
Wer meint, dass der Regen Abkühlung gebracht hat, irrt. Die Luft ist noch stickiger und schwüler geworden. Dies scheinen auch unsere Körper zu finden, so dass wir heute ungewöhnlich lange schlafen; erst nach neun Uhr erwachen wir.
So fällt das Frühstück eher spärlich aus, da das Buffett schon fast abgeräumt wurde. Also bummeln wir ein bisschen herum, ehe wir mit der Metro zum Nationals Park fahren, denn heute empfangen die Washington Nationals die Phillies aus Philadelphia im Baseball. Die Partie beginnt recht flott, verliert aber dann an Fahrt und trotz eines Homeruns des Heimteams – den einzigen der Begegnung – verlieren die Nationals mit 5:3.
Als wir das Stadion verlassen, geht wieder einmal ein Platzregen nieder, so dass wir uns für eine Fahrt mit ‘Uber’ entscheiden. Natürlich haben wir dies noch nie zuhause getestet, wo man unsere Sprache spricht und natürlich müssen wir dies in einer Metropole wie Washington D. C. erkunden. Aber, nachdem wir dem ersten Chauffeur zu langsam waren und er die Fahrt storniert hat, funktioniert es beim zweiten Driver ausgezeichnet. ‘Uber’ ist eine richtige Alternative zum Taxi.
Wir haben bislang noch nicht viel von Washington gesehen, aber eines ist sehr auffällig: Die Stadt ist wohl eine der saubersten in ganz Amerika. Hier blinkt und blitzt es in allen Ecken, auch in den Metrostationen müffelt es nicht, liegt kein Abfall herum und ist zudem noch klimatisiert.
Den Abend lassen wir an der Hotelbar ausklingen. Müde vor lauter Hitze fallen wir in die Betten.